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Titel: Zusammenhänge zwischen der körperlichen Aktivität, dem Geschlecht und dem subjektiven Stressempfinden von Studierenden- Eine empirische Untersuchung an der Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Schlichting, Meike 
Schlagwörter: Studierendengesundheit; körperliche Aktivität; subjektives Stressempfin-den; Hochschule; Studierende
Erscheinungsdatum: 20-Aug-2020
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Studierende berichten im Vergleich zu altersgleichen Erwachsenen, die nicht studie-ren, von einem schlechteren Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten. Unter anderem wei-sen Studierende ein hohes Stresslevel sowie geringe körperliche Aktivität auf (Grützmacher, Gusy, Lesener, Sudheimer, & Willige, 2018, S. 7–9). In mehreren Studien konnte bereits festgestellt wer-den, dass die körperliche Aktivität einen Einfluss auf das Stressempfinden hat (Fuchs & Klaperski, 2018, S. 206).
Methodik: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die körperliche Aktivität sowie das Stressempfinden der Stu-dierenden am Campus Bergedorf der HAW Hamburg zu erheben und zu überprüfen, ob es unter Berücksichtigung des Geschlechts einen Zusammenhang zwischen der körperlichen Aktivität und dem Stressempfinden gibt. Anhand einer Online-Umfrage wurde die körperliche Aktivität (gemes-sen anhand des IPAQs), das subjektive Stressempfinden (gemessen anhand der Cohen PSS) und Angaben zum Geschlecht der Studierenden erhoben. Es wurden bivariate Zusammenhangstests und eine multiple lineare Regressionsanalyse durchgeführt.
Ergebnisse: Die Stichprobengröße beläuft sich auf n = 415. Die Studierenden weisen sowohl ein hohes Stressempfinden als auch ein hohes Aktivitätslevel auf. Zwischen dem Stressempfinden und der körperlichen Aktivität konnte ein signifikanter schwacher negativer Zusammenhang gemessen werden (Kendall-Tau-b = -0,080). Es besteht ein mittelstarker Zusammenhang zwischen dem Ge-schlecht und dem Stressempfinden (Eta = 0,223). In Bezug auf das Geschlecht und die körperliche Aktivität konnte kein signifikanter Zusammenhang gemessen werden. Die Regressionsanalyse be-stätigt nur den Einfluss des Geschlechts auf das subjektive Stressempfinden. Ein Einfluss der kör-perlichen Aktivität konnte nicht nachgewiesen werden.
Diskussion: Entgegen der Literatur weisen Studierende der HAW Hamburg am Campus Bergedorf ein hohes körperliches Aktivitätslevel auf. Das Stressempfinden der Studierenden ist sehr hoch und es wird ein Handlungsbedarf gesehen. Im Rahmen eines SGMs kann die Hochschule die Gesundheit der Studierenden fördern und gesundheitsbezogene Kompetenzen vermitteln. Ein wichtiges Thema ist das Stressmanagement. Ein bereits häufig verwendetes und evaluiertes Konzept zum Stressma-nagement für Studierenden sind die TK-MentalStrategien.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/9398
Einrichtung: Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Polenz, Wolf 
Gutachter*in der Arbeit: Krämer, Natalie 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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