License: | Title: | Gesundheitsbezogene Lebensqualität von Endometriose-Patientinnen | Language: | German | Authors: | Amin-Hoteki, Gulan | Issue Date: | 5-Jan-2021 | Abstract: | Hintergrund: Endometriose ist die weltweit zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Obwohl diese chronische Krankheit bereits seit Langem bekannt ist, bedarf der Wissensstand weiterer Forschung. Erkenntnisse über die Ursache der Endometriose liegen gegenwärtig in einer begrenzten Anzahl vor. Verschiedene Symptome, die durch die Krankheit verursacht werden, haben einen immensen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität betroffener Frauen. Die Analyse der Einflussfaktoren und der kausale Zusammenhang mit der Erkrankung hinsichtlich der Lebensqualität sind von großer Bedeutung für die zukünftige Forschung und Behandlung der Endometriose. Methodik: Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wurden die Datenbanken PubMed, Livivo und PsycInfo herangezogen. Zur Erfassung verschiedener Studien und dem aktuellen Forschungsstand wurden in dieser Arbeit Suchbegriffe entwickelt, die miteinander kombiniert wurden. Mithilfe der Checklisten für Fall-Kontroll- und Kohortenstudien vom Schottischen Institut für Leitlinienentwicklung und der Checkliste für Leitlinien für das Berichten von Beobachtungsstudien von der Strengthening the Reporting of Observational Studies in Epidemiology Initiative wurde die gefundene Literatur ausgewertet. Ergebnisse: Insgesamt wurden neun Studien bezüglich der Variablen subjektives Wohlbefinden, Fatigue, sexuelle Dysfunktion, Depression und Schmerzen gefunden und ausgewertet. Diese Leitsymptome konnten als negative Einflussfaktoren auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Endometriose-Patientinnen sichergestellt werden. Ein signifikanter Zusammenhang konnte zwischen mehreren Leitsymptomen festgestellt werden, sodass die multifaktorielle Betrachtung der Erkrankung sinnvoll und empfehlenswert ist. Diskussion: Der aktuelle Forschungsstand deutet darauf hin, dass nicht die Erkrankung alleine, sondern die damit einhergehenden Leitsymptome die gesundheitsbezogene Lebensqualität beeinflussen. Aufgrund der geringen Anzahl an Publikationen besteht weiterer Forschungsbedarf. Ebenfalls sollten längere Nachverfolgungszeiträume und andere Studiendesigns mit einem höheren Evidenzgrad in Betracht gezogen werden. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/9988 | Institute: | Fakultät Life Sciences Department Gesundheitswissenschaften |
Type: | Thesis | Thesis type: | Bachelor Thesis | Advisor: | Haufs, Michael | Referee: | Paetzelt, Gunnar |
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