Fulltext available Open Access
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dc.contributor.advisorEnsel, Angelica-
dc.contributor.authorLembke, Stephanie-
dc.date.accessioned2021-01-06T11:41:46Z-
dc.date.available2021-01-06T11:41:46Z-
dc.date.created2020-01-16-
dc.date.issued2021-01-06-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/20.500.12738/9994-
dc.description.abstractDie Geburtshilfe in Deutschland befindet sich in einer Krise. Ein vielerorts anzutreffender Hebammenmangel in der klinischen Geburtshilfe führt zu erheblichen defizitären Situationen im Kreißsaal, wie beispielsweise einer hohen Arbeitsbelastung für Hebammen, einer mangelnden Betreuung für Frauen bis hin zu kurzzeitigen Kreißsaal-Schließungen. Einsätze in der klinischen Geburtshilfe sind für werdende Hebammen Bestandteil der Ausbildung. Angehende Hebammen erlernen hier nicht nur die praktische Kompetenz der Begleitung von Geburten, sondern erleben zudem die Realität der klinischen Geburtshilfe. Diese Erfahrungen sind tief prägend. Sie können Einfluss auf die erfolgreiche oder vorzeitige Beendigung der Ausbildung sowie auf spätere Entscheidungen bezüglich der Wahl des beruflichen Arbeitsfeldes nehmen, bis hin zu der Entscheidung, als Hebamme keine Geburten zu begleiten. Die Zahl der Auszubildenden in Deutschland hat in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zugenommen, trotzdem spitzt sich die Lage in der klinischen Geburtshilfe zunehmend zu. Ausgehend von diesem Phänomen beschäftigt sich die vorliegende Abschlussarbeit mit der Frage, welchen Einfluss die Sozialisation im Kreißsaal während der Ausbildung auf die Entscheidung hat, als Hebamme Geburten zu begleiten. Ziel ist es, relevante Erfahrungen, Erlebnisse und Empfindungen sowie kritische Aspekte zu identifizieren, die Hebammen im Rahmen ihrer Ausbildung erlebt, wahrgenommen und entwickelt haben. Ferner wird untersucht, ob und wie diese zur Entscheidung beitragen, als Hebamme die Begleitung von Geburten aufzugeben. Es wurde eine qualitative Studie mit leitfadengestützten Interviews via Telefon oder Face-to-Face mit insgesamt sieben weiblichen Hebammen, die in sieben verschiedenen Bundesländern ihre Ausbildung oder ihr duales Studium absolviert haben, durchgeführt. Die Studienteilnehmerinnen haben entweder die Geburtshilfe oder die Berufsausübung nach Beendigung der Ausbildung nicht aufgenommen. Die Datenauswertung der Interviews erfolgte in Anlehnung an die qualitative Datenauswertung nach Mayring. Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass strukturelle Gegebenheiten der klinischen Geburtshilfe, die gelebte geburtshilfliche Praxis, belastende, traumatisierende Erfahrungen, feindselige Umgangsarten sowie die unzureichende Unterstützung durch das Kreißsaal-Team und speziell die der Praxisanleitung während der praktischen Ausbildung im Kreißsaal die Entscheidung als Hebamme Geburten zu begleiten weitreichend beeinflussen können. Diese Erfahrungen führen dazu, dass nach Beendigung der Ausbildung keine Tätigkeit in der Geburtshilfe aufgenommen wird oder dass Absolventinnen den Beruf der Hebamme gar nicht erst ausüben, das heißt auch in anderen Arbeitsfeldern von Hebammen nicht tätig werden. Weitere qualitative und quantitative Forschungen sollten eine Stichprobenerweiterung auf mehrere Bundesländer beinhalten, unterschiedliche Sichtweisen weiterer Beteiligter miteinbeziehen und andere Ausgangspunkte über die Entscheidung Geburten zu begleiten untersuchen, um die komplexen Zusammenhänge der Sozialisation im Kreißsaal und die Entscheidung Geburten zu begleiten besser verstehen zu können.de
dc.language.isodeen_US
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.ddc610: Medizinen_US
dc.title„Insgesamt waren die Ausbildungsjahre die schlimmsten drei Jahre meines Lebens.“ : Vom Einfluss der Ausbildung auf die Entscheidung, als Hebamme Geburten zu begleiten – Eine qualitative Studiede
dc.typeThesisen_US
openaire.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessen_US
thesis.grantor.departmentFakultät Life Sciencesen_US
thesis.grantor.departmentDepartment Gesundheitswissenschaftenen_US
thesis.grantor.universityOrInstitutionHochschule für angewandte Wissenschaften Hamburgen_US
tuhh.contributor.refereeBendt, Wiebke-
tuhh.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18302-reposit-103298-
tuhh.oai.showtrueen_US
tuhh.publication.instituteFakultät Life Sciencesen_US
tuhh.publication.instituteDepartment Gesundheitswissenschaftenen_US
tuhh.type.opusMasterarbeit-
dc.type.casraiSupervised Student Publication-
dc.type.dinimasterThesis-
dc.type.drivermasterThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionen_US
dc.type.thesismasterThesisen_US
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.dnb.statusdomain-
item.creatorGNDLembke, Stephanie-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidLembke, Stephanie-
item.grantfulltextopen-
item.cerifentitytypePublications-
item.advisorGNDEnsel, Angelica-
item.languageiso639-1de-
item.openairecristypehttp://purl.org/coar/resource_type/c_46ec-
item.openairetypeThesis-
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