Verlagslink DOI: | 10.1007/978-3-658-26242-6_22-1 | Titel: | Krisen und Skandale | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Burkhardt, Steffen | Herausgeber*In: | Borucki, Isabelle Kleinen-von Königslöw, Katharina Marschall, Stefan Zerback, Thomas |
Erscheinungsdatum: | 2020 | Verlag: | Springer VS ; Wiesbaden | Buchtitel: | Handbuch Politische Kommunikation | Anfangsseite: | 1 | Endseite: | 14 | Zusammenfassung: | Krisen und Skandale können einerseits als Ausnahmesituationen der Mediengesellschaft betrachtet werden; andererseits treten sie prozessual wiederkehrend auf und beeinflussen sich wechselseitig: Krisen können Skandale hervorbringen und umgekehrt. In den vernetzten Öffentlichkeiten des Internet haben sie an Virulenz und Permanenz gewonnen. Ihr Verlauf und ihre Relevanz für die politische Kommunikation lassen sich in dem funktionalen Phasenmodell der Skandaluhr abbilden. Seiner Latenzphase mit Publikation der Schlüsselereignisse folgen die Aufschwungphase mit Kontextualisierung und die Etablierungsphase mit Bewertung der Vorwürfe auf der Klimax, bevor sich die Medienöffentlichkeit in den Abschwung- und Rehabilitationsphasen regeneriert. Das Zusammenspiel von Boulevard- und Nachrichtenmedien hat dabei großen Einfluss auf den Verlauf von Krisen und Skandalen. Sie kommunizieren mit moralischen Kollektiven aus den Bereichen Religion und Ideologie, Privatheit, Öffentlichkeit, Politik und Recht. Zunehmend artikulieren auch populistische Politikerinnen und Politiker bewusst politische Tabubrüche, um durch in den Intermediären potenzierte Krisen und Skandale mediale Aufmerksamkeit zu generieren. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/10827 | ISBN: | 978-3-658-26242-6 | Einrichtung: | Department Information Fakultät Design, Medien und Information |
Dokumenttyp: | Kapitel (Buch) |
Enthalten in den Sammlungen: | Publications without full text |
Zur Langanzeige
Volltext ergänzen
Feedback zu diesem Datensatz
Export
Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt.