Bio-Stadt Hamburg - Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der internen und externen Kommunikation

Abstract

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Entwicklung von Vorschlägen zur Verbesserung der internen und externe Kommunikation der Bio-Stadt Hamburg. Durch die Erfassung der Ist-Situation in Hamburg durch zwei Expert*inneninterviews sowie die Erhebung von drei weiteren Interviews mit Ansprechpartner*innen anderer Bio-Städte wird mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring zunächst der Handlungsbedarf der Bio-Stadt Hamburg ermittelt und dann mithilfe von Best Practice Beispielen der anderen Bio-Städten Handlungsempfehlungen für Hamburg zusammengestellt. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass die Kommunikation intern durch unpräzise politische Vorgaben erschwert ist, Fachfremdheit der involvierten Akteur*innen einen großen Raum einnimmt und dass durch Ressourcenknappheit Wege zur Bündelung von Kommunikationskapazitäten erforderlich sind. Externe Kommunikationskanäle sind noch ausbaufähig. Folgende Vorschläge zur Verbesserung der internen und externen Kommunikation lassen sich ableiten: Bezüglich der internen Kommunikation in der AG Bio-Stadt Hamburg ist eine klare Zielvorgabe notwendig. Neben dem Informationsauftrag ist die Vermittlung von Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umstellung auf Bio wichtig, so dass beschaffungsbeauftragte Personen in den Behörden ein schneller Zugang zu den wesentlichen Informationen möglich ist. Die Etablierung eines positiven Zugangs zu der Bio-Thematik ist vermehrt über eine Sensibilisierung zu erreichen. Zur Bündelung von Kapazitäten kann durch Netzwerkveranstaltungen in der Stadt Überschneidungen der Themen ermittelt werden. Außerdem können semi-externe Akteur*innen und Multiplikator*innen zum Ausbau der externen Kommunikation genutzt werden.