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Titel: Welche Maßnahmen führen zur Reduzierung von Belastungen und damit zur Weiterführung des Arbeitsverhältnisses in der Altenpflege (Aufhebung des Fachkräftemangels) : Eine sytsematische Literaturrecherche
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Thießen, Verena 
Erscheinungsdatum: 5-Mai-2021
Zusammenfassung: 
Hintergrund: In der stationären oder ambulanten Pflege, inklusive Krankenhäuser, arbeiten über 1,5 Millionen Beschäftigte in unterschiedlichen Pflegeberufen. Den größten Anteil dabei macht die Pflege der fast drei Millionen Pflegebedürftigen aus. In der ambulanten Pflege sind es 350.000 Pflegende, weitere 700.000 arbeiten in Pflegeheimen. Dabei wächst der Pflegebedarf durch die älter werdende Gesellschaft, und der Fachkräftemangel macht sich bemerkbar. Im Jahr 2025 sollen, laut Schätzungen, rund 200.000 ausgebildete Pflegende fehlen. Bundesweit waren 2002 30.000 unbesetzte Stellen im Bereich der Altenpflege zu verzeichnen. Des Weiteren wird in einzelnen Bundesländern seit 2005 offen von einem Pflegenotstand gesprochen. Methoden: Die Untersuchung erfolgte durch eine systematische Literaturrecherche im Rahmen einer Übersichtsarbeit. Anhand definierter Ein- und Ausschlusskriterien wurde nach zuvor entwickelten Phrasenkombinationen in den Datenbanken „BAuA“, “Google“ und „Google Scholar“ recherchiert. Die Auswertung erfolgte anhand von 17 ermittelten Publikationen. Ergebnisse: Es ist wichtig, die Sinnhaftigkeit der Arbeit zu fördern, da diese den Beruf der Altenpflege ausmacht und zum Ausführen bewegt. Dies kann nur mit gesundheits-förderlichen Arbeitsbedingungen gewährleistet werden, die durch BGM in der Lage ist, effektiv in Einrichtungen zu fördern. Diskussion: Die Herausforderung besteht darin, in einer fortschreitend alternden und kranken Gesellschaft, trotz widriger Arbeitsbedingungen in Altenpflege-Einrichtungen, nachhaltig gesundheitsförderliche Maßnahmen beziehungsweise Entlastungsmaßnahmen zu integrieren. Dem Beruf kam lange Zeit keine Beachtung zu und die Pflegenden wurden zu lange allein gelassen. Es gilt, Vorbehalte zu minimieren und Überzeugung zu schaffen für Verhaltensänderung, welche viel Zeit in Anspruch nimmt. Des Weiteren wäre die neue Altenpflegeausbildung als duales Studium zurzeit eher kritisch zu betrachten, da es dem Beruf noch an Attraktivität fehlt, und somit kaum zu erwarten ist, dass Anwärter/innen sich für die Altenpflege entscheiden würden. Unter guten Arbeitsbedingungen wäre diese Ausbildung jedoch von Vorteil, da die Qualität in der Altenpflege somit wieder gewährleistet werden kann.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/10929
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Schillmöller, Zita 
Gutachter*in der Arbeit: Krämer, Natalie 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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