Verlagslink: | https://www.dge.de/fileadmin/public/doc/wk/2018/DGE-Proc-Germ-Nutr-Soc-Vol-24-2018.pdf | Titel: | Auswirkungen von Train Low : Maßnahmen auf die Lebensmittel- und Nährstoffversorgung von Ausdauersportlern | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Carlsohn, Anja Löder, Sarah Christ, Carmen Nössler, Carolin |
Herausgeber: | Deutsche Gesellschaft für Ernährung | Erscheinungsdatum: | 2018 | Teil der Schriftenreihe: | Proceedings of the German Nutrition Society | Bandangabe: | 24 | Zeitschrift oder Schriftenreihe: | Abstractband zum ... wissenschaftlichen Kongress | Anfangsseite: | 20 | Endseite: | 20 | Konferenz: | Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 2018 | Zusammenfassung: | Hintergrund: Train Low-Maßnahmen, bei denen einzelne Trai-ningseinheiten mit partiell entleerten Glycogenspeichern absolviert werden, wirken sich günstig auf Parameter des Fettstoffwechsels aus (Hulston, 2010). Unklar ist jedoch, ob Train Low-Maßnahmen die Ernährung nachteilig beeinflussen. Ziel war es daher, Effekte einer Train Low-Maßnahme auf die Lebensmittel- und Nährstoff-zufuhr von Ausdauersportlern zu analysieren.Methoden: 17 Ausdauersportler (7 w/10 m 32 ± 10 Jahre 67 ± 10 kg) absolvierten über 3 Monate 4 standardisierte Trainings- einheiten pro Woche (TE / Wo). Die Interventionsgruppe (IG, N = 9) absolvierte zunächst eine Schulung zur Periodisierung der Koh-lenhydratzufuhr und trainierte bei 2 TE/Wo mit partiell entleerten Glycogenspeichern. Die Kontrollgruppe (KG, N = 8) absolvierte eine Schulung zur sportgerechten, kohlenhydratbetonten Ernährung und ein zur IG analoges Training. Vor (M 1) und am Ende (M 2) der Intervention führten die Probanden ein 3-Tage-Verzehrsprotokoll (Carlsohn, 2013), welche auf Lebensmittel- und Nährstoffebene (DGExpert) ausgewertet wurden. Auf Interaktionseffekte (Gruppe * Zeit) wurde mittels 2-faktorieller ANOVA mit Messwdh. (alpha = 0,05) geprüft.Ergebnisse: IG und KG nahmen zu M 1 und M 2 weniger Getrei-deprodukte (IG: 279 ± 160 und 272 ± 143 g/d, KG: 291 ± 139 und 299 ± 139 g/d) und Gemüse (IG: 254 ± 255 und 267 ± 143 g/d, KG: 351 ± 143 und 265 ± 98 g/d) und mehr Fleisch(waren) (IG: 87 ± 60 und 87 ± 61 g/d, KG: 135 ± 109 und 146 ± 73 g/d) auf als von der DGE empfohlen. Weder auf Lebensmittelebene noch auf Nährstoffebene wurden signifikante Interaktionseffekte beobach-tet. Die D-A-CH-Referenzwerte der Mikronährstoffzufuhr wurden in beiden Gruppen zu M 1 und M 2 mit Ausnahme von Vitamin D und Iod erreicht bzw. nahezu erreicht.Schlussfolgerung: Bei vorheriger Ernährungsschulung der Sport-ler ist trotz periodisiert niedriger Kohlenhydratzufuhr nicht von ernährungsphysiologisch ungünstigen Effekten einer Train Low-Intervention auf die habituelle Lebensmittel- und Nährstoffzufuhr auszugehen |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/11227 | ISBN: | 978-3-88749-258-8 | Einrichtung: | Fakultät Life Sciences Department Ökotrophologie |
Dokumenttyp: | Konferenzveröffentlichung |
Enthalten in den Sammlungen: | Publications without full text |
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