Please use this identifier to cite or link to this item: https://doi.org/10.48441/4427.410
Publisher DOI: 10.5281/zenodo.6376178
Title: Klimaoptimierte Dienstreise mit dem Flugzeug : wie geht das?
Language: German
Authors: Scholz, Dieter  
Keywords: Luftfahrt; Flugzeug; Umwelt; Umweltwirkung; Dienstreise; Vielflieger; Urban Air Mobility; Kurzstrecke; Mittelstrecke; Verkehrsmittel; Bahn; Zug; Rail & Fly; Hochgeschwindigkeitszug; PKW; Physik; Rollreibung; Induzierter Widerstand; Energie; Primärenergie; Strommix; Ökostrom; Kraftstoffverbrauch; CO2; NOX; äquivalente CO2; Erderwärmung; Wolkenbildung; Aviation-Induced Cloudiness; AIC; Trinkwasserversorgung; Bewertung; Life Cycle Assessment; LCA; Ecolabel for Aircraft; Buchung; Direktflug; Gepäck; Kompensation; CORSIA; EU ETS; Emissionshandelssystem; Atmosfair; Green Deal; Fit for 55; klimaneutrales Wachstum; Carbon Neutral Growth; CNG; Corona-Pandemie; Kabinenbelüftung; Ansteckung; Belüftung; Kabinenluft; Cabin Air
Issue Date: 17-Mar-2022
Conference: "Mittagsgespräch" im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung : 2022 
Abstract: 
Zweck – Darstellung der Hintergründe und der konkreten Möglichkeiten zur Minimierung der Umweltwirkung bei einer Dienstreise mit dem Flugzeug. --- Methodik – Zusammenfassung eigener Forschungsergebnisse und weiterer Informationen. --- Ergebnisse – Die Umweltwirkung durch die zivile Luftfahrt ist erheblich und extrem ungleich verteilt. Sie wird fast vollständig verursacht von wohlhabenden Bevölkerungsschichten in reichen Staaten. Hier sind insbesondere die Vielflieger zu nennen. Urban Air Mobility ist für die Eliten, bietet keine Vorteile für die Umwelt und ändert nichts an den Staus in der Stadt. Kurzstrecken sollten mit der Bahn zurückgelegt werden. Für Mittelstrecken zwischen Megacities bieten Hochgeschwindigkeitszüge viele Vorteile. Wir haben in der Luftfahrt weniger ein CO2-Problem als mehr ein Problem der Erderwärmung durch Wolkenbildung aufgrund von Kondensstreifen (Aviation-Induced Cloudiness, AIC). Das größte Umweltthema ist aber wohl das der Trinkwasserversorgung, die jedoch mit der Erderwärmung und der Abnahme der fossilen Energieressourcen verbunden ist. Das Trinkwasserproblem wird daher durch die Luftfahrt verstärkt. Die Wahl des Verkehrsmittels kann man bereits nach den physikalischen Grundprinzipien vornehmen. Das System Rad-Schiene hat hier einen klaren Vorteil. Der Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen ist nicht normiert. Eine Berechnungsformel wird vorgeschlagen und dargestellt, mit welchen einfachen öffentlichen Angaben der Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen abgeschätzt werden kann. Die Umweltwirkung ist von der Flugstrecke abhängig und von der Flughöhe. Durch niedrigeres Fliegen könnte die Umweltwirkung stark verringert werden. Vorgestellt werden die Parameter, mit denen jeder Flugreisende seine Umweltwirkung verringern kann. Verschiedene Bewertungstools für eine Flugreise stehen zur Verfügung. Das "Ecolabel for Aircraft" bewertet ein Flugzeug. Eine Flugreise sollte, so weit möglich, als Direktflug gewählt werden. Verschiedene Buchungstools stehen im Internet zur Verfügung, die auch den CO2-Ausstoß angeben. Wenn ein Flug nicht vermieden werden kann, dann können die nach der Optimierung verbliebenen äquivalenten CO2 kompensiert werden. --- Soziale Bedeutung – Kenntnisse über die Umweltwirkung der Luftfahrt können helfen, eine Flugreise zu optimieren oder auf einen anderen Verkehrsträger zu verlagern, unabhängig von den (Werbe-)Aussagen einzelner Anbieter.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/12958
DOI: 10.48441/4427.410
Institute: Forschungsgruppe Flugzeugentwurf und -systeme (AERO) 
Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau 
Fakultät Technik und Informatik 
Forschungs- und Transferzentrum Future Air Mobility 
Type: Presentation
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