Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich : Untersuchung von Einstellungen und Konsumverhalten HAW-Studierender

Abstract

EINLEITUNG Unsere Ernährungsweise hat sowohl Auswirkungen auf die Gesundheit als auch auf den Zustand der Umwelt und des Klimas. Dafür sind unter anderem die Lebensmittelverschwendung, der Anstieg von Verpackungsabfällen sowie die Lebensmittelauwahl verantwortlich, die in enger Verbindung mit den Konsumentscheidungen stehen. Trotz eines stärkeren Klima- und Umweltbewusstseins, wird weiterhin nicht nachhaltig genug gehandelt. Die Durchführung von Studien über den Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten sind von Bedeutung, da sich daraus entsprechende Handlungsempfehlungen ableiten lassen können. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, herauszufinden, ob zwischen der bewussten und verbalisierten Einstellung Studierender auf ihr Konsumverhalten in Bezug auf nachhaltige Ernährung, ein Zusammenhang besteht. METHODIK Anhand einer Querschnittsstudie wird der Zusammenhang zwischen der bewussten und verbalisierten Einstellung HAW-Studierender auf ihr Konsumverhalten in Bezug auf nachhaltige Ernährung, ermittelt und mit Hilfe des Online-Tools LimeSurvey durchgeführt. Anschließend werden die Daten mithilfe des Programms IBM SPSS Statistics Version 28 analysiert und auf Zusammenhänge und Unterschiede überprüft. ERGEBNISSE Die Studierenden haben überwiegend ein höheres Nachhaltigkeitsempfinden und damit einhergehend ein allgemein ausgeprägtes Wissen, welches in einzelnen Bereichen jedoch geringer ausfällt. Das Konsumverhalten mit Einbezug der Ernährungsweisen kann überwiegend als nachhaltig bewertet werden. Die Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen der bewussten und verbalisierten Einstellung Studierender auf ihr Konsumverhalten in Bezug auf nachhaltige Ernährung. Je nachhaltiger sich die Studierenden verhalten, desto ausgeprägter ist ihre Einstellung dazu. DISKUSSION Die Ergebnisse dieser Studie decken sich mit den Ergebnissen vergleichbarer Studien. In Bezug auf das Geschlecht und die Studiengänge ist die Repräsentativität der durchgeführten Studie teilweise verringert. Es bedarf weiterer Forschung, um den Zusammenhang zwischen der Einstellung und dem Konsumverhalten Studierender differenzierter darzustellen.

INTRODUCTION The way we eat affects our health as well as the state of the environment and climate. Food waste, the increase in packaging waste and food choice, which are closely linked to consumer decisions, are responsible for this. Despite greater climate and environmental awareness, action is still not sustainable enough. Conducting studies on the relationship between attitude and behavior is important, since appropriate recommendations for action can be derived from this. The aim of this bachelor thesis is to find out whether there is a connection between the conscious and verbalized attitude of students towards their consumption behavior in relation to sustainable nutrition. METHODS Using a cross-sectional study, the connection between the conscious and verbalized attitude of HAW students to their consumption behavior in relation to sustainable nutrition is determined and carried out with the help of the online tool LimeSurvey. The data is then analyzed using the IBM SPSS Statistics Version 28 program and checked for correlations and differences. RESULTS The students predominantly have a higher perception of sustainability and thus a generally pronounced knowledge, which is, however, lower in individual areas. Consumer behaviour, including dietary habits, can predominantly be assessed as sustainable. The study shows a connection between the conscious and verbalised attitude of students to their consumption behaviour in relation to sustainable nutrition. The more sustainable the students' behaviour, the more pronounced their attitude towards it. DISCUSSION The results of this study are in line with the results of comparable studies. With regard to gender and degree programmes, the representativeness of the study conducted is partially reduced. Further research is needed to show the connection between students' attitudes and consumption behaviour in a more differentiated way.