Evaluation der Ein- und Auslasssituation von Rock- Konzerten auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof

Abstract

Diese Bachelorarbeit zeigt, dass ohne zusätzliche Maßnahmen ein sicherer Zugang und das Verlassen des Flughafens Tempelhof in Berlin allein über das Tor 10 für mehr als 40.000 Besucherinnen und Besucher unwahrscheinlich ist. Ziel der Arbeit ist die Analyse zukünftiger Großkonzerte am Flughafen Tempelhof unter bestimmten Voraussetzungen. Kern der Arbeit ist die Simulation von 5 ausgewählten Szenarien. Mit der Software „PedGo< erfolgt eine simulationsbasierte Analyse der Personenströme, bei der jeder Agent einzelne diskrete Bewegungen ausführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es möglich ist, mindestens 50.000 Personen Zugang zum Veranstaltungsgelände zu gewähren. Ohne zusätzliche Maßnahmen ist jedoch ein sicheres Verlassen des Veranstaltungsgeländes für bereits 40.000 Besucherinnen und Besucher unwahrscheinlich. Mit kleinen Änderungen an der Infrastruktur könnte eine sichere Durchführung einer Räumung dennoch gewährleistet werden. Darüber hinaus kann es am nächstgelegenen Bahnhof zu erheblichen Staus und Wartezeiten kommen, die bei den Besuchern zu einer negativen Wahrnehmung der Veranstaltung führen können. Abschließend wurde der Fall einer kurzfristigen Absage der Veranstaltung untersucht. Diese sollte so früh wie möglich bekannt gegeben werden.

This bachelor thesis shows that without additional measures, accessing and leaving Tempelhof Airport in Berlin safely, only by using gate 10, is unlikely for more than 40.000 visitors. This work aims to analyze potential large-scale events at Tempelhof Airport under certain conditions Core of the study is the simulation of 5 designated scenarios. The software „PedGo< was used to perform a simulation-based analysis of the pedestrian movements, in which each agent performs individual discrete movements. The results show that it is possible to give access to at least 50.000 people to the event site. But without additional measures leaving the event site safely is unlikely for just 40.000 people. A safe execution of an emergency evacuation could be ensured with small changes in the infrastructure. Furthermore, the stream of people can lead to significant congestions and increase in waiting times at the nearest train station which could leave visitors with a negative impression of the event. The special event of early cancellation must be communicated as early as possible.