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https://doi.org/10.48441/4427.1517
Titel: | Interview zur Kurzstudie "Innovative Antriebe und Kraftstoffe für einen klimaverträglicheren Luftverkehr" | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Scholz, Dieter Jetzke, Tobias |
Weitere beteiligte Einrichtungen: | Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag Deutschland. Deutscher Bundestag. Ausschuss für Bildung, Forschung, und Technikfolgenabschätzung VDI/VDE Innovation + Technik GmbH |
Schlagwörter: | Ausschuss; Bildung; Forschung; Entwciklung; Technik; Technikfolgenabschätzung; Deutschland; Bundestag; Kurzstudie; Interview; Experte; Luftfahrt; Klima; Antrieb; Triebwerk; Kraftstoff; Flugzeug; Flug; Luftverkehrsgesellschaft; Flotte; Emission; Batterie; elektrischer Antrieb; hybrides System; Sustainable Aviation Fuel; SAF; Wasserstoff; LH2; CO2; Luft; Nicht-CO2-Effekte; NOX; Aviation Induced Cloudiness; AIC; Kondensstreifen; Zirren; Flughöhe; Airbus; Boeing; Aerodynamik; Flügel; Wasserstoffflugzeug; Zeitplan | Erscheinungsdatum: | 8-Mai-2024 | Wird ergänzt von: | 10.5445/IR/1000170399 10.48441/4427.225 |
Zusammenfassung: | Im Auftrag des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (ABFTA) führte das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) die TAB-Kurzstudie Nr. 6 zum Thema "Innovative Antriebe und Kraftstoffe für einen klimaverträglicheren Luftverkehr" durch. Dieter Scholz ist einer der 16 hinzugezogenen Interviewpartner (Experten). Das Interview führte Tobias Hungerland (geb. Jetzke). Die schriftliche Endfassung des Interviews verfasste Dieter Scholz. Hier die Kurzfassung des Interviews: Als Innovationen für einen klimafreundlicheren Luftverkehr werden vor allem diskutiert: Batterien für elektrische Antriebe, hybride Systeme, Sustainable Aviation Fuel (SAF) und Wasserstoff. SAF kann nur einen Betrag liefern, wenn das durch SAF entstehende CO2 vorher vollständig der Luft entnommen wurde. Die CO2-Entnahme aus der Luft für SAF wird aber bisher erst wenig diskutiert. Zu beachten sind die Nicht-CO2-Effekte. Diese entstehen insbesondere durch Aviation Induced Cloudiness (AIC) verursacht von Kondensstreifen- und Zirrenbildung. Durch geringfügige Änderung der Flughöhe durch die Luftverkehrsgesellschaften bei wenigen Flügen könnten wärmende Kondensstreifen sofort weitgehend vermieden werden. Hier tut sich zu wenig. Neue emissionsarme Flugzeuge müssen von den beiden großen Flugzeugbaufirmen eingeführt werden. Während Boeing dabei eher SAF sowie die Optimierung der Aerodynamik in Betracht zieht (Flügel hoher Streckung), setzt Airbus vor allem auf ein Wasserstoffflugzeug für die Mittelstrecke. Die aktuelle Entwicklung liegt aber deutlich hinter dem eigenen Zeitplan. Alte Flugzeuge können jedoch nur schrittweise ersetzen werden. Eine Flottenumstellung dauert 30 Jahre. Entsprechende Bemühungen würden daher sowieso zu spät kommen. Wenn die aufgeführten Maßnahmen kommen würden, dann würden sie durch das Wachstum des Luftverkehrs gleich mehr als kompensiert werden. Die Luftfahrt wird daher in Zukunft mehr Emissionen verursachen statt weniger. Die klimaneutrale Luftfahrt wird ein schönes, aber unerreichbares Ziel bleiben. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/15711 | DOI: | 10.48441/4427.1517 | Begutachtungsstatus: | Für diese Version ist aktuell keine Begutachtung geplant | Einrichtung: | Forschungsgruppe Flugzeugentwurf und -systeme (AERO) Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau Fakultät Technik und Informatik |
Dokumenttyp: | Arbeitspapier (Working Paper) | Hinweise zur Quelle: | SCHOLZ, Dieter, 2024-05-08. Interview zur Kurzstudie "Innovative Antriebe und Kraftstoffe für einen klimaverträglicheren Luftverkehr". Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Verfügbar unter: https://doi.org/10.48441/4427.1517 |
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