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Titel: Subjektive Gesundheitsvorstellungen von häuslich pflegenden Angehörigen am Beispiel von Apoplexie : eine teilstandardisierte Untersuchung der subjektiven Gesundheitskonzepte und Kontrollüberzeugungen
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Geiß, Ramona 
Erscheinungsdatum: 29-Jan-2015
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Trotz der enormen Leistungen der informellen Pflege und den damit verbundenen Belastungen ergab die Literaturrecherche, dass die subjektiven Gesundheitskonzepte und -theorien von pflegenden Angehörigen bisher nicht untersucht worden sind. Dabei stellen diese einen wesentlichen Prädiktor für das Gesundheitshandeln dar, sodass deren Kenntnis unerlässlich für die Konzeption einer ganzheitlichen, partizipativen, subjektorientierten Gesundheitsförderung ist. Die hier vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch diese Wissenslücke zu schließen, indem sie die subjektiven Gesundheitskonzepte sowie die Kontrollüberzeugungen von häuslich pflegenden Angehörigen am Beispiel von Apoplexie erforscht.
Methode: In einem Zeitraum von 40 Tagen wurden häuslich pflegende Angehörige von Schlaganfall-Betroffenen mithilfe einer teilstandardisierten Online-Befragung befragt. Es wurden 18 Fälle identifiziert, die die Einschlusskriterien erfüllten und den Fragebogen ausreichend ausgefüllt hatten. Die quantitative Analyse erfolgte mit SPSS Version 21 und Microsoft Excel 2007, die quantitative Analyse wurde unter Anwendung der induktiven Kategorienbildung nach Mayring ebenfalls mit Microsoft Excel 2007 durchgeführt.
Ergebnisse: Die Pflege wird mehrheitlich von (Ehe-)Partnern übernommen, die täglichen Pflegetätigkeiten benötigen im Mittel 4,8 Stunden. Die Pflegenden fühlen sich mehrheitlich belastet. Hinsichtlich der Gesundheitskonzepte konnten neun inhaltliche Kategorien von Gesundheit identifiziert werden, davon sind zwei negativ ausgerichtet. Die Gesundheitskonzepte weisen überdies verschiedene Dimensionen auf. Die Auswertung der Kontrollüberzeugungen von Gesundheit und Krankheit zeigt hohe Werte bei der fatalistischen Externalität.
Diskussion: Die hier untersuchten pflegenden Angehörigen stellen eine vulnerable Personengruppe dar. Die Ergebnisse deuten zudem daraufhin, dass wenige Möglichkeiten gesehen werden, die eigene Gesundheit zu beeinflussen. Diese Erkenntnisse sowie das differenzierte Gesundheitsverständnis sollten in zukünftigen Maßnahmen der Gesundheitsförderung berücksichtigt werden.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/6883
Einrichtung: Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Polenz, Wolf 
Gutachter*in der Arbeit: Busch, Susanne 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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