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Titel: Verfahrenstechnische Untersuchung der Recyclingfähigkeit mineralischer Siebsandfraktionen aus Bauabfällen
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Klebaner, Borislaw 
Erscheinungsdatum: 2021
Zusammenfassung: 
Im Hinblick auf die Recyclingfähigkeit von mineralischen Siebsandfraktionen aus Bauabfällen wird thematisiert, welche Parameter für die Aufbereitung und Verwertung anfallender Abfälle aus Bau- und Abbruchtätigkeiten von Relevanz sind. Dabei sind die Vorgaben relevanter Gesetze und Verordnungen einzuhalten, in denen zulässige Grenzwerte für jene Parameter formuliert werden.
Die Aufbereitung von Bauabfällen umfasst die Zerkleinerung des groben Ausgangsmaterials mithilfe von Brech- und Mühlanlagen. Daran schließt sich die Trennung des zerkleinerten Materials nach Dichte / Farbe (Sortiermethode) und / oder Korngröße (Klassiermethode) an. Bei der Trennung wird zwischen trockenen Trennprozessen und Nassaufbereitungsverfahren differenziert. Durch beide Maßnahmen können im Bauabfall befindliche Störstoffgehalte herabgesetzt werden. Ist eine Verwertung jeglicher Art nicht zielführend beziehungsweise führt zu keiner Unterschreitung vorgegebener Grenzwerte, ist die Einlagerung in einer Deponie erforderlich.
Ferner konnten Erkenntnisse gewonnen werden, die sich auf die durchgeführten Versuche im Rahmen dieser Arbeit stützen. Es stellt sich heraus, dass Siebsand der Fraktion 0 bis 5,6 Millimeter für die fünf Proben nur geringfügige Unterschiede bei den ermittelten Feststoff- (TOC) und Eluatwerten (Leitfähigkeit, Sulfat, Chlorid, DOC) aufweist. Ein ähnliches Ergebnis liefern die Proben der Fraktion 5,6 bis 8 Millimeter. Allerdings zeigen sich hier deutlichere Unterschiede bei den ermittelten Werten zwischen den einzelnen Proben als bei der Reihe 0 bis 5,6 Millimeter, das sich vor allem bei den Parametern bemerkbar macht.
Generell lässt sich sagen, dass Stoffe bzw. Materialien, die für Einbaumaßnahmen aufgrund überhöhter Störstoffanteile ungeeignet sind, neben derer Deponierung als Stoffe verwendet werden können, bei denen kein Einbau stattfindet. Dieser Umstand schließt den Einsatz in der Zement- / Betonindustrie aus, jedoch sind anderweitige Nutzungsmöglichkeiten denkbar. Hierzu zählen die Verfüllung, Verdichtung, der Einbau im Straßenbau sowie die Verwendung als Bettungsmaterial.
Sofern Stoffe infolge zu hoher Störstoffbelastung deponiert werden müssen, sollte gewährleistet sein, dass die Deponie nach außen hin abgedichtet ist, damit es zu keiner unerwünschten Reaktion von Stoffen hoher Leitfähigkeiten mit der Umwelt oder anderen Stoffen führt.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/11163
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Geweke, Martin 
Gutachter*in der Arbeit: Hartig, Olaf 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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